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Warum Hochzeitsfotografen "so teuer" sind – und warum sie es wert sind

Du planst deine Hochzeit und hast sicher schon gemerkt: Das Ganze ist nicht gerade günstig.

Location, Essen, DJ, Kleid, Deko, Blumen – überall fallen Kosten an. Und dann kommt der Fotograf mit seinen Preisen um die Ecke, und du denkst vielleicht: Wow, was für ein Stundenlohn!
Aber lass uns das mal gemeinsam durchgehen, denn hinter den Kosten steckt viel mehr, als auf den ersten Blick sichtbar ist.


Mehr als nur „ein paar Stunden Fotos machen“

Viele denken, dass ein Fotograf nur für die Stunden bezahlt wird, die er tatsächlich auf der Hochzeit fotografiert.
Aber das ist weit gefehlt!

Meine Arbeit beginnt lange vor eurem großen Tag:

  1. Ich nehme mir Zeit für einen Videocall mit euch, um eure Wünsche, Fragen und Bedenken zu klären.
  2. Ich helfe euch bei eurer Tagesplanung, damit der Ablauf möglichst reibungslos funktioniert und wir genug Zeit für wunderschöne Bilder haben.
  3. Ich befahre Locations, um den perfekten Ort für unser Shooting zu finden.
  4. Mein Equipment ist immer einsatzbereit – und das besteht aus Kameras, Objektiven, Speicherkarten, Drohnen und mehr, alles im Wert von mehreren tausend Euro. Dazu kommt die regelmäßige Wartung und Erneuerung.

Nach der Hochzeit ist meine Arbeit noch lange nicht vorbei:

  1. Ich sichte Hunderte oder gar Tausende von Fotos, sortiere doppelte oder misslungene Aufnahmen aus.
  2. Ich bearbeite jedes einzelne Bild professionell, passe Farben, Licht und Kontraste an und wandle sie aus dem Rohformat in ein nutzbares JPEG um.
  3. Ich erstelle für euch eine Online-Galerie – die natürlich nicht kostenlos ist, sondern laufende Kosten verursacht, genauso wie mein Bildbearbeitungsprogramm und meine Website.

 


Abgaben

Und dann ist da noch der liebe Vater Staat, der seine Hand aufhält.
Dazu kommen die Handwerkskammer, die Berufsgenossenschaft, die IHK und einige weitere Kostenpunkte. Am Ende bleibt von dem, was ihr mir bezahlt, oft nur ca. 50-60 % tatsächlich bei mir. Und das auch nur, weil ich bisher noch als Kleingewerbe durchgehe, sonst müsste ich ebenfalls meine Kranken- und Sozialversicherung selbst zahlen.
Klingt der Stundenlohn jetzt immer noch so hoch?

 


 

Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben

Jetzt denk noch mal an alles, wofür du bei deiner Hochzeit Geld ausgibst.

  • Das Essen ist zwar lecker, aber am nächsten Tag vergessen.
  • Der DJ packt seine Sachen, und in ein paar Jahren weißt du nicht mehr, welche Songs er gespielt hat.
  • Der gute Whisky? Naja, sagen wir mal so – er landet spätestens am nächsten Tag, blöd gesagt, zusammen mit dem guten Wein und dem Essen in der Toilette.
  • Dein Kleid verkaufst du vielleicht irgendwann weiter. Oder es hängt im Schrank und raubt wertvollen Platz für andere Dinge.
  • Das gemietete Auto ist auch längst zurückgegeben.


Aber die Fotos? Die bleiben. Für immer.

Stell dir vor, wie du in 25 oder 50 Jahren dein Hochzeitsalbum aufschlägst. Du siehst deine Familie, deine Freunde, den Moment, in dem ihr euch das Ja-Wort gegeben habt. Du erinnerst dich an das Gefühl, an die Liebe, an die Emotionen. Fotos sind das Einzige, was diesen besonderen Tag für die Ewigkeit bewahrt.

Also frag dich selbst: Ist es das nicht vielleicht wert?

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